Nach den Regeln der obligatorischen Krankenversicherung kann eine Kurbehandlung eine Fortsetzung der Krankenhausbehandlung oder eine Kurbehandlung sein, die keine Fortsetzung der Krankenhausbehandlung ist und wie folgt durchgeführt wird:

• stationär für 14 Tage,
• ambulant für 10 Tage.

Versicherte Person hat Anspruch auf eine Kurbehandlung, wenn der benannte Arzt oder die Gesundheitskommission des Instituts entscheiden, dass diese gerechtfertigt ist, und wenn mindestens eines der folgenden Kriterien erwartet wird:

• wesentliche Verbesserung des Gesundheitszustands für längere Zeit,
• Wiederherstellung der funktionellen und beruflichen Fähigkeiten,
• Verhinderung der Krankheitsprogression oder Verschlechterung des
• Gesundheitszustands für längere Zeit,

Verringerung der Häufigkeit der Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Krankenhausbehandlung. Der benannte Arzt bestimmt das Kurhaus, in das der Versicherte zur Behandlung geschickt wird, basierend auf der Qualifikation der Kurhäuser für verschiedene Behandlungen. In den Terme Olimia heißen wir Sie gerne zur Kurbehandlung auf der Grundlage der Entscheidung des benannten Arztes des ZZZS in Fällen von entzündlichem Rheumatismus, degenerativem extraartikulärem Rheumatismus, Zustand nach Verletzungen oder Operationen am Bewegungsapparat oder bei nicht übertragbaren chronischen Hautkrankheiten willkommen.

Für diese vier Gesundheitszustände bieten wir Ihnen auf der Grundlage eines Vertrages mit dem ZZZS sowohl stationäre als auch ambulante Kurbehandlungen an.

Überprüfen Sie unsere Qualifikation

Bevor Sie sich für unser Kurzentrum entscheiden, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Gesundheitszustand in eine der folgenden Kategorien fällt, für die wir qualifiziert und vertraglich mit dem ZZZS verbunden sind. Gemäß Artikel 45 der Vorschriften über die obligatorische Krankenversicherung sorgen wir im Gesundheitszentrum Olimia für:

• Typ 1 – entzündliche rheumatische Erkrankungen
• Typ 2 – degenerativer extraartikulärer Rheumatismus
• Typ 3 – Zustand nach Verletzungen und Operationen am Bewegungsapparat mit funktionellen Beeinträchtigungen
• Typ 7 – Hautkrankheiten – Psoriasis, Neurodermitis

Erholungsrehabilitation für Psoriatiker

In den Terme Olimia bieten wir spezielle Dienstleistungen für alle Personen mit Psoriasis an. Um Ihre psychophysischen Fähigkeiten zu erhalten, die Widerstandskraft des Körpers zu verbessern und die Verschlechterung dieser langwierigen Krankheit zu verhindern, haben wir ein spezielles Programm für die Erholungsrehabilitation entwickelt.

Die Dienstleistung wird auf der Grundlage eines Vertrages mit der Gesellschaft der Psoriasis-Patienten von Slowenien durchgeführt.

Arten von Krankheitszuständen

Zur Überprüfung, welche konkreten Krankheitszustände gemäß Artikel 45 der Vorschriften über die obligatorische Krankenversicherung im Gesundheitszentrum Olimia behandelt werden, fügen wir Ihnen die detaillierte Angabe des entsprechenden Teils dieses Artikels bei.

TYP 1: Entzündliche rheumatische und systemische Bindegewebserkrankungen:

• Rheumatoide Arthritis in stabiler Phase mit eingeschränkter Beweglichkeit von mindestens drei Gelenken, darunter eines großes und mindestens drei kleine Gelenke;
• Spondyloarthritis mit axialer Beteiligung;
• Spondyloarthritis mit peripherer Beteiligung;
• Psoriatische Arthritis in stabiler Phase nach einem nachgewiesenen akuten Schub mit Beteiligung von mindestens drei Gelenken, darunter mindestens einem großen und mindestens drei kleinen Gelenken;
• Systemische Bindegewebserkrankungen wie systemische Sklerose mit schnellem Verschlechterung der Hautsymptomatik und Bildung von Gelenkverkrümmungen;
• Polymyositis, Dermatomyositis mit deutlicher Schwächung der Muskelfunktion und Muskelschwund der Gliedmaßen.

TYP 2: Degenerativer Rheumatismus:

• Generalisierte Spondylose der Wirbelsäule mit schwerer funktioneller Beeinträchtigung und neurologischen Ausfällen;
• Schwerwiegende funktionelle Beeinträchtigung der großen Gelenke mit der Möglichkeit der schnellen Entstehung von Muskelatrophien oder Gelenkverkrümmungen.

TYP 3: Verletzungen und Operationen am Bewegungsapparat:

• Polytrauma mit schwerer funktioneller Beeinträchtigung der Motorik;
• Verbrennungen mit schwerer funktioneller Beeinträchtigung der Motorik;
• Frakturen großer Knochen, Wirbelsäule nach der ersten Kontrolluntersuchung;
• Osteotomie großer Knochen zur Korrektur der Gelenkstellung mit schwerer funktioneller Beeinträchtigung;
• Endoprothese großer Gelenke, mindestens vier Wochen nach dem Eingriff, jedoch nur bei schwerer und noch korrigierbarer funktioneller Beeinträchtigung;
• Totale Synovektomie großer Gelenke bei schwerer funktioneller Beeinträchtigung;
• Rekonstruktion der Kreuzbänder des Knies, operative Stabilisierung der Patella;
• Stabilisierung der Schulter, Naht der Rotatorenmanschette;
• Operative Eingriffe an der Wirbelsäule mit schwerer funktioneller Beeinträchtigung.

TYP 7: Hautkrankheiten:

• Generalisierte Form der Psoriasis, die mit Medikamenten nicht kontrolliert werden kann;
• Sklerodermie mit schwerer funktioneller Beeinträchtigung nach Krankenhausbehandlung;
• Umfangreiche Haut- und Unterhautresektionen nach Operation von malignen Melanomen oder anderen Hautmalignomen mit Entfernung regionaler Lymphknoten.

ABWESENHEIT VON DER  THERAPIE:

Wenn Sie den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, können Sie Ihre Abwesenheit schriftlich ohne Angabe von Gründen spätestens 10 Tage vor der geplanten physiotherapeutischen Behandlung entschuldigen, und zwar nur einmal.

Wenn Sie nicht erscheinen und Ihre Abwesenheit nicht vorher entschuldigen, werden Sie von der Warteliste gestrichen, und der Arbeitsauftrag verliert seine Gültigkeit. Eine erneute Aufnahme auf die Warteliste für dieselbe Leistung beim gleichen Anbieter ist erst nach 3 Monaten möglich.

Eine spätere Terminabsage muss schriftlich erfolgen und ist nur aus objektiven Gründen möglich, d. h. bei einem unaufschiebbaren oder unvorhersehbaren Ereignis, das Ihnen die Teilnahme an der physiotherapeutischen Behandlung unmöglich gemacht hat (z. B. Krankheit, Todesfall in der Familie, Naturkatastrophe, Verkehrsunfall). Im Falle einer berechtigten Abwesenheit werden wir Sie auf die Warteliste für den nächstmöglichen freien Termin setzen.

Eine Absage ist in keinem Fall mehr möglich, wenn der Termin mehr als 30 Tage zurückliegt.